Glossaria.net

Glossar Handball / Thema

Handball

Handball ist eine Mannschaftssportart, bei der zwei Mannschaften das Ziel verfolgen, mehr Tore als der Gegner mit der Hand zu erzielen.

Beim Handball wird mit einem kleinen Ball (Durchmesser und Gewicht variieren je nach Geschlecht und Altersklasse der Spieler) gespielt, mit dem die Spieler versuchen, in das Tor zu werfen. Dieses ist drei Meter breit und zwei Meter hoch. Die Spieler (jeweils sechs Feldspieler und ein Torwart pro Mannschaft) bewegen sich auf einem 40m x 20m großen Spielfeld. Das Spielfeld ist in verschiedene Zonen eingeteilt. Es besteht aus zwei Hälften mit zwei halbkreisförmigen Torräumen. Letztere dürfen nicht von den Feldspielern betreten werden, das heißt Tore können nur erzielt werden, wenn der Spieler nicht innerhalb des Torraums ist. Nach den Spielregeln für erwachsene Handballer werden zweimal 30 Minuten gespielt.

Spieler dürfen zudem mit dem Ball in der Hand nur maximal drei Sekunden verharren und lediglich drei Schritte laufen.


Ein besonders in Europa, aber zunehmend auch in anderen Kontinenten (insgesamt in 135 Ländern) verbreitetes Mannschaftsspiel, bei dem der Ball mit der Hand gespielt und in ein Tor geworfen wird.

Es wurde in verschiedenen Formen seit 1917 als eine Form des Torballspiels bekannt. Der Spielgedanke besteht darin, einen Ball möglichst oft in das gegnerische Tor zu werfen, während Torerfolge der gegnerischen Mannschaft verhindert werden sollen. Handball wird vorrangig in der Halle, aber auch im Freien als Kleinfeldhandball gespielt. Die Spielzeit beträgt für Männer und Frauen 2 x 30 min mit 10 min Pause (bei Turnieren in der Regel 2 x 15 min ohne Pause). Eine Mannschaft setzt sich aus 7 Spielern (1 Torwart und 6 Feldspielern ) und bis zu 5 Auswechselspielern zusammen, die beliebig oft gewechselt werden können. Der Ball wird unter Einhaltung der Dreischritt- und der Dreisekundenregel gespielt. Der Torraum darf von den Feldspielern nicht betreten werden. Besonders zu beachten ist das Verhalten der Gegner. Vergehen werden mit Freiwurf, grobe Verstöße mit 7-m-Strafwurf geahndet. Auch die Zeitherausstellung eines Spielers wird bei bestimmten bzw. mehrmaligen Verstößen angewendet.

Das Spiel wird von zwei Schiedsrichtern geleitet, die von einem Kampfgericht unterstützt werden. Handball war 1936 erstmalig als Feldhandball im olympischen Programm und wurde 1972 als Hallenhandball wieder neu aufgenommen. Weltmeisterschaften werden im Vierjahresrhythmus ausgetragen.

Das Mini-Handballspiel trägt den Altersbesonderheiten der Sieben- bis Zehnjährigen Rechnung. Das Spielfeld mißt die Hälfte eines normalen (20 x 40 m großen) Feldes. Das Tor wird in der Höhe auf 1,70 m verkleinert. Der Ball hat nur einen Umfang von 48 -51 cm und wiegt etwa 300 g. Auch ein Softball ist geeignet. Die Mannschaft besteht aus einem Torwart und vier, evtl. auch fünf Feldspielern. Auch gemischte Mannschaften von Jungen und Mädchen können gegeneinander spielen.

Gespielt wird ohne Körperkontakt. Die Schrittregel ist großzügig auszulegen. Wiederholtes Dribbling (Doppeldribbling) ist erlaubt. Der Torwartwechsel kann beliebig vorgenommen werden. Statt Hinausstellung von Spielern erfolgt Pflichtauswechslung. Bei der Leitung des Spiels ist im besonderen Maße der Durchsetzung des Spielgedankens und dem Spielfluß Rechnung zu tragen.

Sportgerät: Der Handball besteht aus einer Lederhülle mit Gummiblase. Umfang: 58 bis 60 cm (Männer) und 54- 58 cm (Frauen); Masse: 425- 475 g (Männer) und 325- 400 g (Frauen); für jüngere Altersklassen werden kleinere und leichtere Bälle verwendet.

Sportstätte: Handballfelder (-plätze) für Kleinfeld oder Großfeld. Kleinfeldhandball wird fast ausschließlich in der Halle gespielt. Fläche im Kleinfeld: 38 – 44 x 18-22 m, Tor: 3 m breit und 2m hoch; im Großfeld: bis 110 x 65 m, Tor: 7,32 x 2,44 m.


zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland entwickeltes Ballspiel für Frauen und Männer, zunächst nur als Feldhandball; die ersten Regeln wurden 1917 festgelegt und sind seit 1927 international gültig; seit Mitte der 1930er Jahre zunehmend als Hallenhandball, als das es heute fast ausschließlich gespielt wird: Zwei Mannschaften von je 14 Spielern (von denen gleichzeitig höchstens sechs Spieler und ein Torhüter auf dem Spielfeld sein dürfen, die übrigen Spieler sind Auswechselspieler) versuchen, einen Leder- oder Kunststoff-Hohlball von 58–60 cm Umfang und 425–475 g Gewicht (bei Frauen: 54–56 cm, 325–375 g) in das gegnerische Tor zu werfen. Der Ball darf nur mit den Händen (und Armen) gefangen und geworfen werden; nur der Tormann darf bei der Abwehr auch den Fuß benutzen. Der Feldspieler darf mit dem Ball nur drei Schritte machen und muss diesen nach drei Sekunden abgeben. Spielfeld: 40×20 m; Tor: 2×3 m; Spielzeit: 2×30 min. (Frauen und Männer). 1936 olympische Disziplin, danach wieder seit 1972.

Permanenter Link Handball - Erstellungsdatum 2021-05-30


< Geschichte der Handballsportart Glossar / Handball Handballregeln in Kürze >