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Glossar Informatik / Thema

M-JPEG

Abkürzung für "Motion-Joint Picture Expert Group" • Dateiformat und hardwareabhängiges Kompressionsverfahren, in dem jedes Einzelbild einer Videosequenz vollständig - und zwar für sich selbst JPEG -komprimiert - abgespeichert wird. Gegenüber dem MPEG -Verfahren bot die M-JPEG-Technik lange Zeit den besonderen Vorteil, daß Videosequenzen am Computer besser einfach nachbearbeitet werden können. Erst Ende der 90er Jahren etablierten sich auch erste, adäquate MPEG2-Lösungen im semiprofessionellen Bereich.
Reduktion der Videodaten durch Hardware von ca. 22 MB/Sek. auf 3:1 (entspricht Betacam digital) = 7.3 MB / Sek.
mögliche Festplatte: 2 gleichzeitig angesprochene AV-Festplatten (SCSI , RAID SYSTEM ) auf 5:1 (sendefähige Qualität) = 4.4 MB / Sek.
mögliche Festplatte: eine qualitativ hochwertige AV-Festplatten (SCSI2, WIDE SCSI, ULTRA WIDE SCSI - siehe SCSI ) 8:1 (semiprofessionelle Qualität) = 2.75 MB / Sek.
mögliche Festplatte: eine normale SCSI Festplatte (SCSI2)
Das M-JPEG-Kompressionsverfahren wird trotz MPEG2immer noch auf den meisten gängigen Video-Capture-Boards angewandt. Allerdings ist dieser Standard nicht hundertprozentig genormt, so daß in der Regel M-JPEG-komprimierte AVI-Dateien meist nicht auf der Hardware anderer Hersteller abgespielt werden können.
siehe auch:
Betacam, DV, Hi8, VHS, S-VHS und D-VHS
Video-Bearbeitungund Video-Kompression

Permanenter Link M-JPEG - Änderungsdatum 2019-12-23 - Erstellungsdatum 2019-12-23


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