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Glossar Tennis / Thema

Saitenbild

Die Angabe Saitenbild gibt das Format Längsseite x Querseite an. Die Angabe beschreibt somit die Anzahl der Längsseiten zu den Querseiten. 16×19 würde demnach bedeuten, dass der Tennisschläger 16 Längssaiten und 19 Quersaiten besitzt.


Als Saitenbild wird das Raster bezeichnet, das durch die Bespannung eines Tennisschlägers entsteht. Je nachdem wie viele Längs- und Quersaiten im Rahmen eingespannt werden, fällt das Saitenbild relativ offen (bei einem 16x19 Saitenbild) oder eben dichter (bei einem 18x20 Saitenbild) aus.

Bei einem offenen Saitenbild von 16x19 ist der Abstand zwischen den Saiten größer, wodurch der Ball tiefer in das Saitenbett eindringt und stärker angegriffen wird (entsprechend höher ist in der Regel auch der Verschleiß der Saiten).

Ein enges Saitenbild garantiert mehr Kontrolle und eine Schonung der Gelenke, der der Tennisball nicht so tief in die Saiten greift und dadurch die Kontaktzeit zum Schläger – und damit eben der Belastungszeitraum auf den Bewegungsapparat –insgesamt geringer ausfällt.

Beides ist natürlich in Relation zur Schlägerkopfgröße zu verstehen, denn bei einem großen Kopf mit 18x20 Saiten liegen diese kaum enger als bei einem kleinen 16x19 Schläger.

Permanenter Link Saitenbild - Erstellungsdatum 2021-12-04


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