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Glossar Tennis / Thema

Tiebreak

Als Tiebreak wird im Tennis die Entscheidung eines Satzes beim Stand von 6:6 bezeichnet. Der Tiebreak zählt als gewonnen sobald ein Spieler 7 Punkte mit mindestens 2 Punkten Vorsprung gewonnen hat.


Der Tie-Break ( „Gleichstanddurchbrecher“ ) ist eine Zähl- oder Wertungsverfahren im Sport. Diese ist am meisten im Tennis bekannt, aber auch im Turnen, Volleyball und Bowls. Im Tennis sind die Regeln des Tie-Breaks jedoch anders. Dort ist es eine besondere Zählweise, um in einem bisher unentschiedenen Satz ( Stand von 6:6 ) zu einer Entscheidung zu führen. Der Spieler, der diesen Tie-Break gewonnen hat, entscheidet den Satz mit 7:6 für sich.


Seit 1970 bei fast allen Turnieren eingeführte Abkürzung eines Satzes nach Gleichstand (6:6). Zum Satzgewinn ist der Vorsprung nur eines Spiels - sonst noch eines weiteren - erforderlich. Jeder Fehler zählt einen Punkt. Wer zuerst sieben Punkte mit mindestens zwei Punkten Vorsprung erreicht, gewinnt den Tiebreak und damit auch den Satz. Er wird in den Spielberichtsbogen mit 7:6 eingetragen. In Klammern steht das exakte Ergebnis des Satzes (7:5).

Bei der Durchführung des Tiebreaks beginnt der Spieler mit dem Aufschlag, der an der Reihe ist. Dann wechselt das Aufschlagrecht. Der Gegner hat nun zwei Aufschläge. Danach wechselt das Aufschlagrecht nach jeweils zwei Aufschlägen, bis der Gewinner des Tiebreaks feststeht. Nach sechs gespielten Punkten folgt ein Seitenwechsel ohne Spielpause.

Der Tiebreak wurde 1963 vom Amerikaner Jimmy van Alen erfunden.

Permanenter Link Tiebreak - Erstellungsdatum 2021-12-04


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