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Glossar Wirtschaft / Thema

Cash Flow

Kennzahl zur Beurteilung der Finanzkraft, Liquidität eines Unternehmens. Cash Flow-Kennzahlen in Planungsrechnungen liefern u. a. Hinweise für die Liquiditätsplanung. Ist der notwendige Kapitalbedarf größer als der Cash Flow eines Planungszeitraums, so muss die Differenz durch Außenfinanzierung und/oder Vermögensauflösung finanziert werden. Der Abfluss des Zahlungsstroms aus einem Unternehmen (negativer Cash Flow) wird als Cash Loss bzw. Cash Drain bezeichnet. Es gibt grundsätzlich zwei Verfahren zur Ermittlung des Cash Flow-Wertes. Bei der direkten Methode werden alle auszahlungswirksamen Aufwendungen von den einzahlungswirksamen Erträgen abgezogen. Die indirekte Methode ist wegen der leichter zugänglichen Daten die gebräuchlichste Form. Es wird der bilanzielle Erfolg, der Gewinn vor Steuern herangezogen und Aufwendungen, wie beispielsweise Abschreibungen oder Erhöhungen der langfristigen Rückstellungen addiert. Einnahme neutrale Erträge hingegen wie Zuschreibungen und außerordentliche Erträge werden subtrahiert.

Permanenter Link Cash Flow - Erstellungsdatum 2020-11-28


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