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Glossar Wirtschaft / Thema

nicht zyklische Aktien

Aktien von Banken, Versicherungsunternehmen, Unternehmen der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, der Kaufhäuser. Demgegenüber gelten als zyklische Aktien die der Stahl- und Aluminiumindustrie, des Maschinenbaus, Baugewerbes und der Schwerindustrie. Zyklische Aktien spiegeln in ihrer Kursbewegung im Wesentlichen den unterschiedlichen Verlauf der Konjunkturkurve wider, normalerweise mit einem gewissen zeitlichen Voraus gegenüber den die Konjunkturlage charakterisierenden Indizes. Dagegen zeigen nicht zyklische Aktien eine relativ große Unabhängigkeit zu Konjunkturverlaufsschwankungen: Die Kursentwicklung der nicht zyklischen Aktien ist charakterisiert durch höhere Widerstandsfähigkeit bei allgemeinen Kurseinbrüchen und durch gute Kursgewinne bei optimistischer Börsenstimmung. Es kann sogar vorkommen, dass sich nicht zyklische Werte einer günstigen allgemeinen Börsentendenz entziehen, kurswertstabil sind oder gar bei rückläufiger Allgemeintendenz noch einen Kursanstieg verzeichnen. Natürlich gibt es in den Gruppen zyklischer und nicht zyklischer Aktien Einzelwerte, die der Gruppentendenz nicht folgen.

Permanenter Link nicht zyklische Aktien - Erstellungsdatum 2020-11-28


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