Negativ bewertete Folge eines Ereignisses oder eines Vorgangs (Loat & Meier, 2003). Schadenindikatoren sind Menschen und andere Lebewesen: Anzahl Todesopfer, Verletzte, Evakuierte, tote Grosstiere und Alarmfaktor

Lebensgrundlagen: Fläche geschädigter Ökosysteme, kontaminierten Bodens, verschmutzten Grundwassers

Sachwerte: Diskontierte Aufwendungen wie z. B. Schäden an Häusern, Spitalkosten, Evakuationskosten, etc (BUWAL, 1991).

Primäre (direkte) Schäden

Sie umfassen alle Schadenwirkungen, die direkt durch ein Naturereignis entstehen (PLANAT, 2004a).

Sekundäre (indirekte) Schäden

Sie umfassen alle Schadenwirkungen, die als Folge der Primärschäden entstehen (PLANAT, 2004a)/(PLANAT, 2005b).

Unerwünschte Folgen einer Handlung, eines Ereignisses oder eines Agens. Dazu gehören Einbussen an geldwerten Gütern (Vermögensschäden), Lebenschancen (z.B. bei Flucht vor einer Naturkatastrophe) und Lebensqualität (z.B. durch Naturzerstörung). In diese Kategorie fallen auch Formen der ideellen Schädigung, wie beispielsweise der Verlust des Vertrauens in die Integrität politischer Entscheidungsträger. Um einen Schaden als solchen erkennen zu können, braucht es immer das bewertende Subjekt. Der Schadensbegriff ist deshalb anthropozentrisch angelegt (ERiK, 2005).