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Glossar Psychologie / Thema

Schlafstörungen

Unter dem Sammelbegriff der Schlafstörungen werden Ein- und Durchschlafstörungen bezeichnet. Psychologisch relevant sind diese auch dann, wenn sie eine körperliche Ursache haben, da häufig eine psychologische Komponente eine Rolle spielt.

Zur Bekämpfung einer Schlafstörungen bieten sich kurzfristig Medikamente an, die sich auf den natürlichen Schlafzyklus auswirken und dafür sorgen, dass der Betroffene ein- oder durchschlafen kann. Sie bieten sich allerdings nicht als langfristige Therapie an, da sie den Körper belasten und die Klärung der Ursache den nachhaltigeren Therapieerfolg bringt. Als Ursachen kommen psychischer Stress in Frage, aber auch psychologische Grunderkrankungen, die die Schlafstörung nach sich ziehen können.

Die Diagnose von Schlafstörungen kann nach einer Anamnese abgeschlossen sein, erfordert aber in vielen Fällen die Beobachtung des Betroffenen in einem Schlaflabor. Daraus lassen sich Erkenntnisse über die Tätigkeit des Gehirns und des Schlafverhaltens des Patienten ermitteln. Im Anschluss können Medikamente verschrieben und in ihrer Dosis eingestellt werden; es werden aber auch Behandlungsmethoden für die langfristige Beseitigung und Therapie der Schlafstörungen beschlossen. Die Kombination löst das Problem der Schlafstörungen auf die für den Patienten angenehmste Weise.

Permanenter Link Schlafstörungen - Erstellungsdatum 2021-04-21


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