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Glossar Coronavirus / Thema

Herdenimmunität

Immer öfter taucht in der Diskussion zur Corona-Krise in Deutschland die Theorie der Herdenimmunität auf. Sie bezeichnet eine indirekte Form des Schutzes vor einer ansteckenden Krankheit, die auftritt, wenn ein hoher Prozentsatz einer Population immun wurde – sei es durch Infektion oder durch Impfung. Dadurch entsteht ein erhöhter Schutz auch für die nicht-immunen Personen, denn wer immun ist, kann eine Krankheit in der Regel auch nicht übertragen.

Wer eine Infektionskrankheit durchgemacht hat, bildet in der Regel Immunzellen aus, die sich an den Erreger erinnern und ihn bei der nächsten Begegnung effektiv bekämpfen. Nicht für alle viralen oder bakteriellen Infektionen gilt das lebenslang, ein Schutz besteht aber immer für eine ganze Weile.


Wer eine Infektionskrankheit durchgemacht hat, bildet in der Regel Immunzellen aus, die sich an den Erreger erinnern und ihn bei der nächsten Begegnung effektiv bekämpfen. Man kann auch sagen: „Der Mensch ist immun“. Nicht für alle viralen oder bakteriellen Infektionen gilt das lebenslang, ein Schutz besteht aber immer für eine ganze Weile. Wenn viele Menschen so eine Krankheit bereits hatten, sind sie nicht nur selbst geschützt, sondern geben die Erkrankung auch nicht so leicht an andere weiter. So tritt die Infektion nicht so häufig in der Bevölkerung auf. Man spricht dann von Herdenimmunität – und diese kann auch mit einer Impfung erreicht werden. Lassen sich ausreichend viele Menschen impfen, zum Beispiel gegen Masern, so kann für einige Krankheiten sogar verhindert werden, dass sie weiterhin auftreten.

Permanenter Link Herdenimmunität - Änderungsdatum 2023-02-05 - Erstellungsdatum 2020-04-05


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